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Ulaanbaatar gilt als die kälteste Hauptstadt der Welt mit Temperaturen im Winter bis unter -45 °C. Da ist es verständlich, dass die Leute, die auf der Straße leben müßen irgendwelche warme Unterschlüpfe suchen. Diese finden sie in den Fernwärmeverteilschächten im  Untergrund der Stadt. Ich habe dort im Winter Familien besucht und einige beeindruckende Bilder machen können.

Die Kinder die auf der Straße leben, werden in unregelmäßigen Abständen mit einem Einsatz  der Polizei von der Straße geholt, um in einer Polizeistation Wärme und Geborgenheit zu  bekommen. Dort haben sie es zwar warm, aber die räumliche Enge und das gänzliche Fehlen von einem Beschäftigungsangebot, treibt sie umgehend wieder auf die Straße. Es gibt einen Sozialraum, in dem es einen Fernseher für 40-50 Kinder gibt. Das ist alles. Viele der Kinder hauen nach der ersten Nacht in dieser Polizeistation wieder ab.

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Gerade hier direkt an der Front in dieser Polizeistation fehlt es eigentlich an allem.
Die Kinder bekommen (wenn es gibt) warme Kleidung und sie werden entlaust. Das ist alles, was sie zu erwarten haben. Hier fehlt es an Medikamenten und vor allem an einem Beschäftigungsprogramm.

Aus diesem Grund haben Daniela Hermann und ich im Dezember 2010 eine Hilfslieferung mit warmen Kleidern nach Ulaanbaatar gestartet. Falls sie hier ebenfalls etwas tun möchten, können sie gerne eine Geldspende auf folgendes Konto tätigen.

Ich werde selber höchstpersönlich dafür einstehen, dass das Geld an die richtigen Stellen kommt.

Gerade Medikamente und Entlausungsmittel werden dringend benötigt
Bitte helfen sie den vergessenen Kindern von Ulaanbaatar!

Kreissparkasse Tuttlingen
BLZ: 643 500 70
Kontonummer: 21 23 98 12
Kennwort: MONGOLEI

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Sehen sie hier einpaar Impressionen dieser angesprochenen Kontrollfahrten der Polizei. Die Straßenkinder wollen nicht mitfahren, denn sie wissen nur zu gut, dass es dort keinen Platz für sie gibt. Darum gibt es Wut, Trauer, Zorn und Tränen..